Freundschaftsspiel am 02.05.2009

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02.05.2009:  BV Altenessen E1 – SV Borbeck E2  8:1 (3:0)

Eine katastrophale Leistung boten wir im Freundschaftsspiel bei BV Altenessen.

Als wir die Reise nach Altenessen antraten, hatten wir keinen Torwart dabei, sodass wir wieder einen Stürmer in den Kasten stellen mussten. Weil uns außerdem zwei der drei etatmäßigen Abwehrspieler fehlten, ahnten wir schon, was uns am Kaiserpark blühen würde. Und unsere so genannten Stürmer hatten heute ihre Füße falsch eingehängt, so dass es bedauerlicherweise nur eine richtige Konstante in unserem Spiel gab: Wir waren in allen Mannschaftsteilen schlecht aufgestellt.

Der erste Tiefschlag auf dem Platz ereilte uns bereits nach 63 Sekunden. Unser Torwart wollte einen harmlosen hohen Ball fangen, doch der Altenessener Riese mit der Nr. 11 kam mit dem Kopf höher als unser Torwart mit den Händen und köpfte zum 1:0 ein. Fortan hatten unsere Spieler einen gehörigen Respekt vor diesem „Mann“ und trauten sich kaum noch, ihn zu decken. Deshalb wurde es immer wieder brenzlig in unserem Strafraum, was der BVA mit zwei weiteren Treffern bis zur Halbzeit ausnutzte.

Obwohl wir in der zweiten Halbzeit schon ganz andere Spiele umgebogen hatten, besaß unsere Mannschaft heute wirklich weder die Qualität noch die Moral, um sich aufzubäumen. Im Gegenteil. Der einzig verbliebene etatmäßige Abwehrspieler ließ nun auch noch den Kopf hängen und bewegte sich fortan im Schneckentempo und die beiden Außenverteidiger konnten ihren Gegenspielern nur noch hinterher schauen. So hatte BVA leichtes Spiel, um einen Treffer nach dem anderen zu erzielen. Beim Stand von 6:0 ereignete sich dann das kurioseste Tor des Tages. Ein weiter Abschlag unseres Torhüters Baker segelte weit in das gegnerische Feld, sprang auf und hoch über den BVA-Keeper hinweg ins Tor. Pikantes Detail am Rande: Vor dem Spiel sagte ich zu Baker, dass er als Torwart ruhig ein Tor machen dürfe und den Abschlag direkt in des Gegners Tor befördern solle. Ja, wenn die Spieler doch immer auf mich hören würden … Doch das war es auch mit unserer Herrlichkeit. Am Ende waren glaube ich alle unsere Spieler froh, als endlich der Schlusspfiff ertönte.

Das Fazit des Spiels ist das gleiche wie immer: Nur wenn unsere stärksten Sieben auf dem Feld stehen, sind wir eine richtig gute Mannschaft und gehen hier als klarer Sieger vom Platz. Heute fehlten uns aber drei Stammspieler, und ein weiterer musste ins Tor. Die Reservespieler sind meilenweit davon entfernt, den Anschluss zu schaffen, obwohl wir wirklich hart dafür trainieren. Aber wie sagte unlängst ein Trainerkollege zu mir: Aus Margarine machst du keine Butter. Wohl wahr.

Es spielten: Rasi, Tim, Cumali, Patrick, Baker, Murat, Dennis.